Kinder und Jugendliche werden durch geschulte Übungsleiter/ Betreuer beim Training, Wettkämpfen und Freizeitveranstaltungen begleitet. 

 

Bedeutung des Sportschießen

Warum Schießsport?

“Die schießsportbetreibenden Vereine sind keine Organisation von Ballermännern, die nur sinnlos in der Gegend herum schießen, sondern eine Vereinigung von Menschen jeden Alters und beiderlei Geschlechts, die hohen sportlichen Ansprüchen gerecht werden.”

 

Der Schießsport fördert die körperliche und geistige Fitness, die Konzentration, die Fairness, den Mannschaftsgeist und das Verständnis für unsere Tradition.

 

Schießen bedeutet Verantwortung
Weil unser Sportgerät eine Waffe ist!

Schießen bedeutet Disziplin
Sich selbst und seinem Nächsten und seiner Waffe gegenüber.

Schießen bedeutet Ausdauer
Unglaublich aber wahr! Ausdauer unter physischen und psychischen Aspekten

Schießen bedeutet demzufolge auch Konzentration
Ohne die innere Ruhe geht gar nichts und das unter bestimmten Zeitvorgaben in denen man 100 %ig da sein muss. Also Konzentration auf den Punkt.

und Nervenkraft
Fast jeder Schütze hat damit zu kämpfen, denn wenn das Herz in der Hosentasche sitzt, dann geht nichts mehr..

Na! Sind das nicht schon einige Pluspunkte? Und das tolle daran: Man kann das alles in einen Wettkampf einbringen. Denn hier sind alle diese Stärken gefragt und es bleibt einem nichts anderes übrig, als über sich selbst hinauszuwachsen, innerlich ruhig und locker zu werden und somit auch mal Belastungen abzulegen. Man wird sich während des Schießens seines Körpers bewust und lernt ihn zu manipulieren um dementsprechend im richtigen Moment eine “ruhige Hand” zu haben. Eine Sportart also in der es eigentlich nur Sieger gibt. Nämlich Sieg über sich selbst!

Man könnte nun sagen, dass es ja dann nur eine Einzelsportart ist. Aber weit gefehlt!
Im Mannschaftssport vereinigen sich noch zusätzliche Aspekte. Auch wenn man am Schießstand in erster Linie als Einzelschütze “seinen” Wettkampf bestreitet, so bleibt doch im Hinterstübchen das Bewusstsein, dass da ja noch die Mannschaftsmitglieder sind, deren Ergebnisse über Sieg oder Niederlage entscheiden. Da stellt sich dann die Frage: Sind wir alle gut drauf? Gibt’s Probleme? Hat jemand Lampenfieber? Braucht jemand moralische Unterstützung vor und während des Wettkampfes?
 

Man baut sich gegenseitig auf. Auch bei Niederlagen rückt man eher enger zusammen, denn jeder weiß ja wie schwierig es ist, auf den Punkt ein gewisses Ergebnis zu erzielen. Kameradschaft also im wahrsten Sinne des Wortes!
Aber auch das Verhältnis zwischen den Vereinen und deren Schützen ist ein Besonderes. Unsere Sportart, die ja eine lange Tradition über mehrere Jahrhunderte hat, ist dadurch auch in sich sehr gefestigt und trägt ihre Wertvorstellungen und Tugenden selbstbewusst und mit Stolz. Standbein eines jeden Vereins. Es ist als wäre man in einer großen Familie. Nach einem Wettkampf geht man nicht einfach als Sieger oder Verlierer auseinander, nein, man sitzt zusammen. Man tauscht sich aus, lacht miteinander und hält ein Schwätzchen. In der Schützenfamilie kennt man sich untereinander und Berührungsängste und vor allem verbissenes Konkurrenzdenken gibt es weitestgehend nicht.

 

Sportschießen oder auch Schießsport ist international der sportliche Umgang mit Schusswaffen oder Bogenwaffen (Armbrust, Bogen). Sportliches Schießen bedeutet Schießen nach bestimmten Regeln, die Waffe wird dabei - entgegen ihrer ursprünglichen militärischen und/oder jagdlichen Bedeutung - als Sportgerät verwendet, ähnlich wie der Speer beim Speerwerfen oder der Degen beim Fechten.
Schießsport wird auch als Präzisionssport bezeichnet.
Als Einstieg in das Sportschießen wird gemeinhin das Schießen mit Druckluft-, Federdruck- und CO2-Waffen verstanden, so dass für diese Waffenarten auch die untere Altersgrenze von 12 Jahren definiert wurde. Ausnahmen (ab 10 Jahren) werden nur unter Einhaltung mehrerer Auflagen (nur mit schriftlicher Erlaubnis oder Anwesenheit der Eltern und behördlicher Erlaubnis und Obhut = Aufsicht einer zur Kinder- und Jugendarbeit für das Schießen geeigneten Aufsichtsperson, § 27 Abs. 3 WaffG) erteilt. Beim Bogenschießen darf allerdings schon unter 12 Jahren geschossen werden.
Für Wettkämpfe nach den Regeln des Deutschen Schützenbundes gibt es zur Angleichung an das Leistungsvermögen so genannte Wettkampfklassen. Als Berechnungszeitraum gilt das Sportjahr.

 

 

Jugendleiter

1954-1958        Gerhardt Wolter

1958-1960        Heinz Sankow

1960-1962        Willi Brusch

1962-1978        Friedel Tietge

1978-1979        Wolfsgang Klein

1979-1981         Hans-Günther Belling

1981-1983         Walter Simon

1983-1990        Lothar Squarr

1990-1997        Karin Pschack

1997-2012        Thomas Nesemann

2012-heute       Jan Kopatzki